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Vilslern gibt die rote Laterne ab
Am vergangenen Sonntag kam es zwischen dem TSV Vilslern und der SG Johannesbrunn/Binabiburg II zum Kellerduell der Kreisklasse Landshut. Mit einem deutlichen 3:0 Heimsieg setzte Vilslern nicht nur ein Statement, sondern gab auch endlich den letzten Tabellenplatz ab. Beim Duell der Reservemannschaften setzte sich Jobi III mit einem knappen 2:3 durch.
Bei nasskalten Bedingungen und im Duell der Kellerkinder waren die Erwartungen an ansehnlichen Fußball nicht gerade hoch. Doch gerade in der ersten Halbzeit hagelte es Traumtore – aber der Reihe nach. Die Anfangsphase hatte es gleich in sich, da von Abtasten keine Spur zu sehen war. JoBi erwischte den besseren Start und war knapp zehn Minuten lang die spielbestimmende Mannschaft, ohne jedoch zwingend vor der Kiste zu werden. Dies bestrafte Vilslern sofort mit der ersten Torgelegenheit. Ludwig Sedlmaier setzte sich unwiderstehlich über außen durch und spielte flach in die Spitze auf Tobi Anzinger. Der TSV Stürmer lupfte den Ball gekonnt aus dem Fußgelenk über den heraus eilenden Keeper zum viel umjubelten Führungstreffer. Ein Tor, das zentnerschwere Last von den weiß-blauen Schultern nahm und die Jungs um Coach Alex Schrafstetter beflügelte. Denn nur zehn Minuten später stellten die Hausherren auf 2:0. Alex Dax eroberte sich den Ball am Strafraum und schob aus halbrechter Position ein. Vilslern, nun wie im Rausch, spielte weiter mutig nach vorne und wurde kurze Zeit später erneut belohnt. Alex Natterer brachte einen Ball von außen halbhoch an den Strafraum. Markus Kofler zögerte keine Sekunde und schloss direkt Volley ab. Das Spielgerät krachte donnernd an die Unterseite der Latte und fand seinen Weg über den Rücken des Gästekeepers in die Maschen.
Nach dem Pausentee schalteten die Lerner in den Verwaltungsmodus und gingen bei immer schlechter werdenden Bedingungen kein Risiko mehr ein. Jobi kämpfte bis zum Schluss aufopferungsvoll, war aber schlussendlich vor dem Tor nicht zwingend genug.
Ein verdienter und unglaublich wichtiger Sieg für die Lerner, die nun auf den vorletzten Platz klettern und sich in Schlagdistanz zu den Relegationsplätzen befinden. Am Samstag kann es weiter nach oben gehen, wenn es den weiß-blauen gelingt aus Ast Punkte zu entführen.